Kaipeddi — கைப்பெட்டி

TaVS Sommerprojekt 20.8. — 25.8.2018

Der Grund­ge­dan­ke bei die­sem Pro­jekt war, dass man aus­drück­lich auf Geld­spen­den ver­zich­tet woll­te und dies konn­te die Pro­jekt­grup­pe bis zum Schluss gewähr­leis­ten. Wir woll­ten damit ein Zei­chen set­zen, dass es für bei­de Sei­ten sowohl für uns als auch für die pro­fi­tie­ren­den Kin­der ein Erleb­nis sein kann, wenn sie zur Abwechs­lung statt Geld brauch­ba­re Mate­ria­li­en erhal­ten und wir die­se ihnen vor Ort über­brin­gen kön­nen. Die Pro­jekt­grup­pe woll­te auch den Kin­dern eine Art Work­shop in den nötigs­ten Fächern anbie­ten und All­ge­mein­wis­sen vermitteln.

Wäh­rend der Spen­de­pha­se haben sich zahl­rei­che TaVs Mit­glie­der aber auch Bekann­te und Freun­de bei uns gemel­det und vie­le wert­vol­le und wie­der­ver­wend­ba­re Arbeits­mit­tel, Spiel­wa­ren und Schu­lu­ten­si­li­en gespen­det, wel­ches dann per Car­go nach Trin­co­ma­lee (Sri Lan­ka) ver­frach­tet wurde.

Die Orga­ni­sa­ti­on und das Zusam­men­kom­men mit den Kin­dern wur­de durch «Child Deve­lo­p­ment Fund» (CDF), eine NGO wel­ches sich für die län­ger­fris­ti­ge Ent­wick­lung von Kin­dern aus benach­tei­lig­tem Umfeld ein­setzt und dadurch beab­sich­tigt die gene­ra­ti­ons­über­grei­fen­de Armut zu lin­dern, realisiert.

Um die rund 50 Kin­der best­mög­lich zu betreu­en, haben wir uns in zwei Grup­pen auf­ge­trennt, wel­che dann jeweils in einem sepa­ra­ten «Child­ren-Cen­ter» dem Pro­jekt nach­gin­gen. Dadurch konn­te man auf die indi­vi­du­el­len Bedürf­nis­se und Wün­sche der Kin­der ein­ge­hen und somit eine stand­fes­te und ver­trau­li­che Bezie­hung zu ihnen auf­bau­en. Die­ses per­so­nen­zen­trier­te Vor­ge­hen ermög­lich­te uns rasch einen Draht zu den Kin­dern und ihrer Ver­gan­gen­heit zu fin­den, wel­ches ins­be­son­de­re in der erfolg­rei­chen Umset­zung unse­res Pro­jekts ein wich­ti­ger Fak­tor spielte.

Ange­fan­gen am 23. August 2018, haben wir 5 Tage in den Abge­le­ge­nen Dör­fer Trin­co­ma­lee, «Kuchi­vel­li» und «Thi­ri­yai» ver­bracht. Durch diver­se Akti­vi­tä­ten konn­ten wir die kogni­ti­ven sowie auch die moto­ri­schen Fähig­kei­ten der Kin­der för­dern. Mit Spie­len, Musik und Tanz­ein­la­gen konn­ten wir vie­le unver­gess­li­che Momen­te mit den Kin­dern erle­ben. Auch haben uns neu­gie­ri­ge Eltern und die ver­ant­wort­li­chen Lern­per­so­nen das gan­ze Pro­jekt durch beglei­tet, um mög­lichst viel von uns und unser Vor­ge­hen zu lernen.

Für uns war die­se Rei­se sehr berüh­rend gewe­sen und hat uns unser Leben berei­chert. Wir konn­ten vie­les von den Kin­dern ler­nen und uns ist auch bewuss­ter gewor­den, dass eine Aus­bil­dung ein gros­ses Pri­vi­leg ist und dass man dies nicht auf die leich­te Schul­ter neh­men kann.

Das Pro­jekt war im Gesam­ten ein gros­ser Erfolg. In die­sem Fall ist unser Erfolg nicht mit Zah­len und Sta­tis­ti­ken zu bele­gen, denn die Bil­der und die lachen­den Gesich­ter der Kin­der auf den Bil­der spre­chen für sich!